TikTok shuts down US app – and hopes for Trump | policy

TikTok-Tod in den USA: Die App ist dort seit Samstagabend (Ortszeit) nicht mehr nutzbar.

User, die sie öffnen, bekommen eine Nachricht ausgespielt. Darin heißt es: „Ein Gesetz, das TikTok verbietet, wurde in den USA erlassen. Leider bedeutet das, dass du TikTok vorerst nicht nutzen kannst. Wir haben das Glück, dass Präsident Trump signalisiert hat, dass er mit uns an einer Lösung arbeiten wird, um TikTok wieder einzuführen, sobald er im Amt ist. Bitte bleib dran!“

Diese Nachricht wurde Nutzern in der App angezeigt

Foto: Tim Specks

Am Samstag wurden Nutzer schon vorab über den bevorstehenden Blackout informiert. Beim Öffnen der App hieß es da noch: „Wir bedauern, dass ein US-Gesetz, das TikTok verbietet, am 19. Januar in Kraft tritt und uns dazu zwingt, unseren Service vorübergehend nicht verfügbar zu machen. Wir arbeiten daran, unseren Service in den USA so schnell wie möglich wiederherzustellen, und schätzen Ihre Unterstützung. Bitte bleiben Sie dran.“

Nutzer konnten zu diesem Zeitpunkt noch durch die Nachricht klicken und die App nutzen.

Der künftige US-Präsident Donald Trump (78) ist die Hoffnung der TikTok-Betreiber

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Foto: Evan Vucci/AP/dpa

Zuvor hatte der wichtigste Cloud-Computing-Dienstleister für TikTok, Oracle, laut Medienberichten seine Mitarbeiter angewiesen, die Server, auf denen die US-TikTok-Daten gehostet werden, am Samstag um 21 Uhr Ortszeit (Sonntag um 3 Uhr MEZ) abzuschalten.

An dem Tag tritt ein Gesetz zum Verbot der App in den Vereinigten Staaten in Kraft. Dienstleistern wie Apple, Alphabets Google oder Oracle drohen massive Geldstrafen, sollten sie TikTok nach Inkrafttreten des Verbots weiterhin ihre Dienste zur Verfügung stellen.

Spionageverbot gegen TikTok

TikTok und die Konzernmutter ByteDance stehen wegen ihrer Nähe zur chinesischen Regierung unter Spionageverdacht. Daher verabschiedete der US-Kongress im vergangenen Jahr mit großer überparteilicher Mehrheit ein Gesetz, das ByteDance dazu verpflichtet, sein US-Geschäft bis zum 19. Januar zu verkaufen.

Der künftige US-Präsident Donald Trump brachte aber auch einen Aufschub von 90 Tagen ins Spiel. „Ich denke, das wäre sicherlich eine Option, die wir in Betracht ziehen“, sagte er am Samstag dem Sender NBC News.

Der Aufschub sei etwas, „das höchstwahrscheinlich gemacht wird, weil es angemessen ist“, fuhr Trump fort. „Wenn ich mich dazu entscheide, werde ich es wahrscheinlich am Montag bekannt geben“, sagte er.

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