Die neuen Dschungelstars können sich warm anziehen! Ich, der BILD-Reporter, bin vor ihrem Einzug als Letzter im Camp, um mich dort umzuschauen. Und bereue es sofort.
Es hätte alles so einfach sein können: eine entspannte Vorab-Visite im Camp mit Dr. Bob, ein paar Eindrücke und dann ab ins Trockene. Doch dann zieht ein Sturm auf!
Regenfluten, Blitze – meine Dschungelcamp-Tour wird während meiner Hinfahrt zuerst abgesagt. Zu gefährlich! Dann gibt es plötzlich doch noch grünes Licht.
Schon die Hinfahrt war die Hölle!
Ich darf ins Camp. Der Weg dorthin – ein Abenteuer: Entwurzelte Bäume blockieren die Straßen, der Boden ist eine einzige Schlammrutsche. Immer wieder: Vollbremsung, ausweichen, zurücksetzen.
Kaum rolle ich mit dem Auto an, schießt plötzlich ein Sicherheitsmann in seinem Jeep heran.
Er reißt die Tür auf, zerrt mich raus, knallt mich gegen sein Auto. „Was ist das? Was hast du dabei?“, will er wissen. „Wen geht das was an?“, denke ich. Aber ich antworte brav.
Sekunden später sitze ich in einem abgedunkelten Jeep. Denn: Der genaue Standort des Dschungelcamps bleibt geheim. Es fühlt sich an wie ein Gefangenentransport. Die Fahrt? Ein Horrortrip. Schlaglöcher, Stöße – mein Kopf knallt gegen die Decke. Na bravo!
SO sah das Dschungelcamp noch nie aus
Nach 17 Minuten ist es endlich so weit: Ich bin da.
Ich war ja schon oft im Dschungelcamp – aber so sah es hier noch nie aus! Der Sturm hat gewütet: Überall liegen Blätter, der Boden ist eine einzige Matsch-Hölle. Und die berühmte Brücke? Eine gefährliche Schaukelpartie.
Wenigstens Dr. Bob ist gut drauf, als er mich im Camp in Empfang nimmt. Doch da warnt er mich schon vor der nächsten Gefahr.
Als ich mir eine hübsche rote Frucht pflücken will, hält er mich zurück: „Die ist hochgiftig!“ Na super.
-Camp-Wasser schmeckt modrig
Wir gehen zum Lagerfeuer, wo die Dschungelkandidaten die meiste Zeit verbringen werden. Ich habe Durst, möchte mir einen Schluck aus dem Camp-Wasserspender gönnen.
Wasser? Diesen Namen verdient diese Brühe nicht. Das Zeug schmeckt wie abgestandener Hustentee mit modriger Pflanzennote. Durst löscht das Zeug auf keinen Fall.
Gibt es denn hier wenigstens was zu essen? Ich öffne die Vorratskiste: Reis und Bohnen in lächerlichen Mini-Gläsern. Davon sollen die Camper tagelang leben?
Dann der rettende Einfall: Hier gibt es doch den legendären Dschungel-Wasserfall! Das Wasser dort muss doch schmecken! Und kann es kaum glauben: wie aus einer 5-Sterne-Hotel-Dusche!
Ich will bleiben – doch Dr. Bob lacht nur: „Vergiss es, Freundchen! Das Wasser ist streng rationiert – verzieh dich, sonst haben die Promis nix mehr!“
Na gut, dann ab zum Fluss – wo die Stars ihre Wäsche waschen müssen. Ich balanciere über rutschige Steine mit einem verrosteten Eimer – und natürlich lege ich mich voll ins Wasser! Komplett durchnässt frage ich mich: Wie soll hier ein Riese wie Jürgen Hingsen (66) klarkommen?
„Pass auf, wo du deine Hände hast – hier gibt’s oft Schlangen“, sagt Dr. Bob dann mit einem breiten Grinsen. Okay, mir reicht’s! Ich bin raus. Für die Promis geht es aber am Freitagabend (20.15 Uhr, RTL) erst los …