Ein Januar-Mittwoch in Wahlkampf-Deutschland:
Ein Stadtpark – eingestuft als gefährlicher Ort. Ein Afghane – der längst nicht mehr hier sein dürfte. Psychisch krank – und trotzdem frei. Niedergemetzelt: ein Kindergartenkind und ein mutiger Mann, der einfach nur beschützen will. Der einschreitet, als der Staat schon versagt hat, nicht da ist. Schutzlos all jene, die die Gräuel mit ansehen müssen. Auf ewig traumatisiert: andere Kindergartenkinder, darunter ein Mädchen, erst zwei Jahre alt, dreimal in den Hals gestochen.
Die Bluttat von Aschaffenburg reißt unser Land aus einer typisch deutschen Scheinwelt: Unsere Politiker diskutieren über Donald Trump. Reden sich in Rage über US-amerikanische Innenpolitik, über Elon Musk, „America first“ und darüber, ob dieser Trump einfach Mexikaner abschieben und seine Grenze dichtmachen darf …
Das zeigt: Deutschlands Politik ist nicht einfach nur weltfremd, sie ist heimatfremd.
Unsere Politiker, zu deren ersten Staatspflichten die innere Sicherheit gehört, flüchten sich in Weltdebatten – und schaffen ihre Hausaufgaben nicht. Einer der Sitzenbleiber, Olaf Scholz, spricht pathetisch von „Terror-Tat“. Terror aber war – Stand heute – nicht das Motiv für diese Messermorde. Der Täter griff nicht unseren Staat an – sondern uns.
Unser Staat ermöglichte die Tat. Unsere Politiker, unsere Verwaltungen haben zugelassen, dass der Alptraum aller Eltern passierte: Sein Kind in die Obhut von Erziehern geben – und es im Leichenschauhaus wiedersehen.
-Und Politiker flüchten sich wieder in die Beileids- und Empörungs-Routine! Worte wie „konsequent“ und „mit aller Härte“ – längst verkommen zu hohlen Phrasen. Entwertet.
Wer in diesem Land Kanzler werden will, muss JETZT sagen, wie er unsere Kinder, Enkel und Familien vor diesem Wahnsinn schützen wird. Wann, bitte!, werden endlich „vollziehbar Ausreisepflichtige“ in Abschiebegewahrsam genommen? Vor allem, wenn sie kriminell oder psychisch auffällig sind. Wann!?
Wer von den in Bund und Ländern Regierenden kann noch ehrlichen Herzens die Hinterbliebenen in die Arme nehmen, den anderen Opfern mit reinem Gewissen in die Augen schauen?
Wer?
