Der beliebteste Trainer Deutschlands steigt wieder ins Fußball-Geschäft ein – aber nicht als Trainer!
Nach BILD-Informationen ist es Red Bull gelungen, Jürgen Klopp (57) zu verpflichten. Ab dem 1. Januar 2025 soll er dort als Fußball-Chef arbeiten. Offizielle Job-Bezeichnung: „Global Head of Soccer“.
Ein Riesen-Hammer!
Im Mai war Klopp nach neun Jahren in Liverpool verabschiedet worden. Er ging als Legende & Liebling. Ebenso wie zuvor in Mainz (2001 bis 2008) und Dortmund (2008 bis 2015).
Klopp damals zu einer möglichen nächsten Trainer-Station: „Kein Klub, kein Land für das nächste Jahr. Das kann ich versprechen. Ich werde natürlich irgendwann wieder etwas tun. Ich bin zu jung, um nur noch Padel-Tennis und Enkelkinder zu machen. Vielleicht finde ich etwas anderes.“ Jetzt hat er etwas anderes gefunden. Nicht als Trainer, nicht einen Klub, nicht ein Land, sondern viele Klubs in vielen Ländern.
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Die Red-Bull-Fußball-Vereine sind Leipzig, Salzburg, Leeds, New York, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan). Weitere Beteiligungen in anderen Ländern könnten folgen mit der Galionsfigur Klopp.
Der Red-Bull-Manager hinter dem Klopp-Coup ist Oliver Mintzlaff (49), der von 2014 bis 2022 bei Leipzig das Sagen hatte und seit 2022 verantwortlich für alle Sport-Projekte im Konzern ist (auch die Formel 1). Als „CEO Corporate Projects und Investments“ ist Mintzlaff Mitglied der dreiköpfigen Führungsmannschaft der Red Bull GmbH und einer der mächtigsten Macher im weltweiten Sport. Es war der ausdrückliche Wunsch des verstorbenen Red-Bull-Gründers Didi Mateschitz (starb vor zwei Jahren mit 78), dass Mintzlaff sein Lebenswerk im Sport weiterführt.
Was macht Klopp als „Global Head of Soccer“?
Es soll eine übergeordnete Rolle sein, kein Job im Tagesgeschäft. Nach BILD-Informationen geht es darum, dass Klopp sein Fachwissen, seine Erfahrung, sein Netzwerk einbringt – seine Ausstrahlung sowieso. Eine Mischung aus Stratege, Analytiker und Berater, wenn es um Transfers, Trainer und Entwicklung der Klubs geht. Falls zum Beispiel Leipzig-Trainer Marco Rose (48) einen Sparringspartner braucht, könnte er sich künftig mit Klopp austauschen.
Äußern wollten sich auf BILD-Anfrage weder Klopp noch Red Bull. Angeblich ist heute aber noch mit der offiziellen Verkündung der neuen Partnerschaft zu rechnen.
Klopp dürfte in der Rolle mehr Zeit in Flugzeugen, in Stadien und auf Trainingsgeländen verbringen als in der Firmen-Zentrale in Fuschl am See/Österreich. Erstmal macht er aber weiterhin Urlaub. Bis zum Start am 1. Januar hat er noch ganz viel Zeit für Ehefrau Ulla, die Enkelkinder und seinen geliebten Padel-Sport.