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Handball World Cup: Heavy Dane setback for Germany | sport

Dänen sind wir (noch) nicht gewachsen!

Die deutschen Handballer verlieren gegen Weltmeister Dänemark die Neuauflage des Olympia-Finals aus dem letzten Sommer mit 30:40. Revanche für die 26:39-Klatsche von vor 163 Tagen missglückt.

Nationalspieler Julian Köster: „Wir sind alle enttäuscht, wir wollten es diesmal besser machen. Es war heute auch etwas besser, aber am Ende verlieren wir mit zehn Toren, das ist nicht unser Anspruch.“

Ähnlich wie im Endspiel um Gold verliert Deutschland in der ersten Hauptrunden-Partie der WM schon früh den Anschluss, liegt nach knapp zwölf Minuten zum ersten Mal mit fünf Toren hinten (7:12).

Die Unterschiede sind überdeutlich: Dänemark Weltklasse-Offensive spielt die deutsche Abwehr mit Leichtigkeit auseinander und kommt fast im Minutentakt zu einfachen Treffern. Haarsträubende 24 Gegentore sind es für die deutsche Mannschaft allein in der ersten Hälfte! Dabei von Beginn an in Gala-Form: Welthandballer Mathias Gidsel (Füchse Berlin) mit genialen Momenten und am Ende zehn Treffern.

Immerhin: Im Vorwärtsgang ist auch das DHB-Team gut aufgelegt. In einem offenen Schlagabtausch spielen die Top-Torhüter auf beiden Seiten kaum eine Rolle – das Ergebnis: Ein 18:24-Rückstand zur Pause. 15.000 dänische Fans in der Jyske Bank Boxen in Herning feiern ihr Team – Gänsehaut-Atmosphäre!

Schiri-Blackout: Dreister Tor-Klau bei Handball-WM!

Quelle: Sportdeutschland.21.01.2025

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Christoph Steinert in der ARD: „Wir spielen einfach schlecht in der Abwehr, aber wir spielen überragend im Angriff. Wenn wir unsere Torhüter ins Spiel bringen, haben wir definitiv noch eine Chance.“

Klappt leider nicht. Wie David Späth zu Beginn kann sich auch der eingewechselte Andreas Wolff ohne größere Unterstützung der Abwehr nur selten auszeichnen. Deutschland kommt in der zweiten Hälfte noch einmal auf vier Tore (22:26) heran, dann setzen sich die Dänen aber wieder entscheidend ab. In den Schlussminuten wird es sogar noch richtig deutlich – 30:40. Für den Serien-Weltmeister (drei Titel in Folge) ist es das 32. WM-Spiel ohne Niederlage – unglaublich!

Kapitän Johannes Golla: „Es ist natürlich jetzt erst mal ein schlechtes Gefühl, wenn man auf die Anzeigetafel guckt und sich so ein bisschen fühlt, als wenn man so ein Partygast gewesen ist, der irgendeine Nummer ist und dann abgefertigt wird. Das wollen wir natürlich nicht sein. Trotzdem nehmen wir das bisschen Positive, was passiert ist, mit und fokussieren uns auf die nächsten Spiele.“

Die gute Nachricht: Ein Sieg am Donnerstag gegen Italien (18 Uhr/ZDF) reicht unseren Handballern trotzdem bereits, um sich vorzeitig fürs Viertelfinale zu qualifizieren – wenn die Schweiz anschließend ebenfalls gegen die Super-Dänen verliert. Letzter deutscher Hauptrunden-Gegner am Samstag (20.30 Uhr) ist Tunesien.

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