Warum nicht öfter so?
Unter der Woche wurde von den HSV-Stars nach dem 1:1 in Ulm und der bisher enttäuschenden Saison Ergebnisse gefordert – und die Spieler haben geliefert. 5:0 gegen Fürth, die zuletzt nach zwei Siegen im Aufwand schienen.
Schon nach 13 Minuten führen die „Rothosen“ gegen hoffnungslos überforderte Fürther mit 3:0. Hadzikadunic (1. Minute) trifft schon nach wenigen Sekunden nach einer Ecke. Selke (11.) und Karabec (13.) legen noch in der Anfangsviertelstunde nach.
Danach nimmt der HSV ein wenig Tempo aus dem Spiel. Der bärenstarke Selke (59.) schnürt noch seinen Doppelpack zum 4:0. Schon sein 10. Saisontor.
Supertalent Otto Stange (17) erhöht in der 77. Minute sogar noch auf 5:0., ist der zweitjüngste HSV-Torschütze in der 2. Liga nach Fiete Arp (inzwischen Holstein Kiel).
Am Sonntag kommt es beim HSV zur großen Analyse und wohl Auch zu einer Entscheidung in der Trainerfrage. Aller Voraussicht nach bekommt Interimstrainer Merlin Polzin (34) dann von seinen Bossen ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk.
► Torschützen: 1:0 Hadzikadunic (1.), 2:0 Selke (11.), 3:0 Karabec (13.), 4:0 Selke (59.)
Paderborn – Karlsruhe 1:2 (1:2)
Diese 2. Liga ist einfach nicht zu fassen.
Der Karlsruher SC springt durch das 2:1 in Paderborn vom 7. Platz an die Tabellenspitze. Wahnsinn: Zwischen Platz eins und neun liegen gerade einmal drei Punkte!
Karlsruhe ist in der 1. Halbzeit brutal effektiv. Jung (16.) und Zivzivadze (35.) bringen den KSC mit 2:0 in Führung. Obermaier gelingt per Foulelfmeter kurz vor der Pause der Anschluss. Nach der Pause bringen die Badener den Sieg routiniert ins Ziel.
Hochspannung am Sonntag! Dann spielen noch der 1. FC Köln und 1. FC Kaiserslautern gegeneinander. Köln reicht ein Unentschieden für die Tabellenspitze, Kaiserslautern ein Sieg. Auch Hannover kann mit einem Sieg über Hertha BSC am KSC vorbeiziehen, Darmstadt sich mit einem Auswärtssieg in Regensburg im Aufstiegskampf zurückmelden.
► Torschützen: 0:1 Jung (16.), 0:2 Zivzivadze (35.), 1:2 Obermair (45./Foulelfmeter)
Münster – Ulm 0:0
Spannung auch im Tabellenkeller der 2. Liga.
Das Aufsteiger-Duell zwischen Münster (15.) und Ulm (16.) endet leistungsgerecht 0:0.
Die 1. Halbzeit ist Abstiegskampf pur. Viele Zweikämpfe, wenige Torchancen, keine Tore.
Auch in der 2. Hälfte passiert in den Strafräumen nicht viel. Die Folge: das 0:0.
Gewinnt Braunschweig am Samstagabend in Nürnberg, können die „Löwen“ an beiden Teams vorbeiziehen und gleichzeitig die Franken tiefer in den Abstiegskampf ziehen.
Münster und Ulm spielten trotz der Ereignisse in Magdeburg ohne Trauerflor. Der Grund: Ulm war schon seit Freitag in Münster, wurde vom Magdeburger Anschlag quasi überrascht – hatte keine Binden dabei. Daher habe Ulm bei Münster angefragt, ob der Heimklub aufs Tragen des Trauerflors verzichten würde, da es einen unglücklichen Eindruck machen würde, wenn ein Team mit – und ein Team ohne Binde spielen würde. Auch die Münsteraner konnten nicht mit zusätzlichen Armbinden aushelfen.
▶︎ Torschützen: –
Bei Grusel-KickKuriose Szenen vor dem Ulm-Block
Quelle: Bild21.12.2024