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Formula 1: “Mick is not special” – Williams team boss explains rejection of Schumacher | Sport

Erst die Absage, jetzt die Abfuhr!

Mick Schumacher (25) kämpft um seine Karriere. Der Deutsche will nach seinem Aus 2022 wieder Stammfahrer in der Formel 1 werden – aber keiner will Schumi jr.! Nachdem sich vor einer Woche bereits Alpine gegen ihn entschieden hatte, zog jetzt auch Williams einen anderen Fahrer vor.

Der Drahtzieher hinter dem Nachsehen bei dem britischen Traditions-Team, das einen Ersatz für die verbleibenden neun Grands Prix nach dem Rausschmiss von Logan Sargeant (23) suchte, ist James Vowles (45).

Vor dem Großen Preis von Italien in Monza (Sonntag 15 Uhr; Sky und RTL) hat der Brite jetzt seine Gründe FÜR Formel-2-Fahrer und Akademie-Talent Franco Colapinto (21) und GEGEN Mick erklärt.

Vowles gegenüber dem „GP Blog“: „Es gab drei Optionen, die auf dem Tisch lagen. Eine war Liam Lawson (Test- und Reservefahrer bei Red Bull; d. Red.), eine war Mick und eine war Franco. Bei Liam hätte die Vertragsposition von Red Bull nicht mit mir hier bei Williams zusammengepasst. Unter diesen Umständen kam das für uns also nicht infrage.“

Corinna Schumacher probierte Williams-Boss Vowles nach dem Zandvoort-Rennen in einem rund dreiminütigem Gespräch von ihrem Sohn Mick zu überzeugen

Foto: Milewski

Vowles weiter: „Die Entscheidung zwischen Mick und Franco war dann wirklich schwierig. Mick hat sich im Vergleich zu seiner Zeit bei Haas stark verbessert. Er hat unglaubliche Arbeit bei Alpine, Mercedes und McLaren geleistet. Daran gibt es keine Zweifel. Aber Mick ist nicht besonders. Ich denke, beide fallen in die Kategorie ‚gut‘, nicht ‚besonders‘. Ich denke, wir müssen in dieser Frage ganz offen sein.“

Den Ausschlag hat am Ende der Fakt gemacht, dass Colapinto Teil der Williams-Familie ist.

Vowles: „Williams hat immer in neue Fahrergenerationen und die Jugend investiert. Die Zukunft von Williams bedeutet nicht, in die Vergangenheit zu investieren, sondern in Talente, die es uns ermöglichen, als Individuen voranzukommen. Es ist eine Investition in eine Akademie.“

Eine nachvollziehbare Haltung, aber zur Wahrheit gehört auch, dass Colapinto nicht die Zukunft von Williams sein wird.

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Quelle: BILD/Instagram30.08.2024

Mit Carlos Sainz (29) und Alexander Albon (28) hat das Traditions-Team zwei Fahrer für die kommende Saison, die dann noch mindestens zwei Jahre Vertrag haben werden. Colapinto wird also vorerst nur die neun Grands Prix fahren und zeitnah kein Stammfahrer – zumindest bei Williams.

Letzteres gilt auch für Mick.

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